Dienstag, 22. September 2009

Parallel

Egoistisch sind Romane, egozentrisch und geizig an Aufmerksamkeit. Allein ihre Planung verschlingt jeden Nerv und jeden Gedanken, die Gedanken über Struktur und Aufbau sind die letzten, die ich abends hege, und morgens die ersten, die mich bestürmen.

Jetzt, wo es sehr konkret wird, ich an einzelnen Szenen und ihrer Konzipierung arbeite, muss ich mich zwingen, mein Browserfenster zu öffnen und zu meinem Blog zu finden. Auch das Schreiben der Stadterzählung fällt zurück, dafür füllt sich mein Heft mit den Aufzeichnungen zum Roman...

Gleich morgen früh aber werde ich einige Minaturen verfassen, noch bevor mich die Gedanken an den Roman ereilen. Denn dann fressen sie Inspiration, vertilgen sie restlos, nähren sich an ihr, werden fett und reifen.
Es ist eine gute Zeit.

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